Die Verordnung (EURATOM) Nr. 3954/1987 regelte für den Raum der Europäischen Union, also auch für Deutschland direkt, wie hoch die Grenzwerte – ausgedrückt in Becquerels pro kg Nahrungsmittel (Bq/kg) – radioaktiver Kontaminierung im Falle eines nuklearen Zwischenfalls in Lebensmitteln sein dürfen, ohne dass eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit von Tieren oder Menschen gegeben wäre. Nunmehr gilt die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 297/2011 der Kommission vom 25.3.2011 mit den ändernden Durchführungsverordnungen (EU) Nr. 351/2011 der Kommission vom 11.4.2011 und (EU) Nr. 506/2011 der Kommission vom 23.5.2011. Die Kommission hat damit auf die Vorkommnisse in Japan reagiert.

Die Verordnungen sind unter folgenden Links zu finden.

(EURATOM) Nr. 3954/1987: https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31987R3954:DE:HTML

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 297/2011: https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:097:0020:0023:DE:PDF

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 351/2011: https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:098:0016:0016:DE:PDF

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 506/2011: https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:136:0052:0055:DE:PDF