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VG BERLIN: VORLAGEBESCHLUSS AN EUGH ZUR VEREINBARKEIT DER TABAKRICHTLINIE MIT PRIMÄREM EU-RECHT

Der Gerichtshof der Europäischen Union soll klären, ob einzelne Bestimmungen der Richtlinie 2014/40/EU (Tabakrichtlinie) mit höherrangigem EU-Recht vereinbar sind. Dies geht aus dem Vorlagebeschluss des Berliner Verwaltungsgerichts vom 21.4.2017.


VG MAINZ: AKTENEINSICHT VOR ORT NACH INFORMATIONSFREIHEITSGESETZ IMMER GEBÜHRENFREI

Die Einsichtnahme in amtliche Informationen bei der Behörde vor Ort ist nach dem Landesinformationsfreiheitsgesetz (Rheinland-Pfalz) gebührenfrei, auch wenn ihr umfangreiche behördliche Vorbereitungsmaßnahmen vorausgegangen sind.


BUNDESRAT FORDERT GESETZGEBERISCHE MASSNAHMEN GEGEN LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG

Jedes Jahr gehen in Deutschland millionenfach Tonnen von Lebensmitteln verloren. Zur Verringerung der Lebensmittelverluste drängt der Bundesrat daher auf gesetzgeberisches Handeln.


VG HANNOVER STOPPT VORLÄUFIG GENEHMIGUNG ZUR ERWEITERUNG EINER PFERDEZUCHT – GERUCHSBELASTUNG ZU KLÄREN

Das Verwaltungsgericht Hannover hat die Erweiterung einer Pferdezucht in Isernhagen vorläufig gestoppt. Es gab damit dem Eilantrag eines Nachbarn statt, der sich gegen die nach § 212a BauGB von Gesetzes wegen sofort vollziehbare Baugenehmigung gewandt hatte.


EuGH-GENERALANWALT: HOHE HÜRDEN FÜR NATIONALE SOFORTMASSNAHMEN GEGEN GENETISCH VERÄNDERTE LEBENS- UND FUTTERMITTEL

Die EU-Mitgliedstaaten dürfen nur dann Sofortmaßnahmen gegen genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel treffen, wenn sie neben der Dringlichkeit ein offensichtliches und ernstes Risiko für die Gesundheit und die Umwelt nachweisen können.


VG HANNOVER: AUTOFAHRER MÜSSEN NICHT FÜR BERGUNG UND ENTSORGUNG VON UNFALLWILD ZAHLEN

Ein durch Leistungsbescheid geltend gemachter Kostenerstattungsanspruch der Straßenbehörde für die Beseitigung und Entsorgung von Unfallwild kann nicht auf die versäumte unverzügliche Straßenreinigung durch den am Unfallgeschehen beteiligten Kfz-Fahrer gestützt werden, weil...


OVG BERLIN-BRANDENBURG: IM FLUGZEUG KEINE MITNAHME VON MOZZARELLA, KRABBEN- UND HERINGSSALAT IM HANDGEPÄCK

Einem Fluggast wurde zu Recht verboten, 272 Gramm Mozzarella, 155 Gramm Krabbensalat und 140 Gramm Heringssalat im Handgepäck mitzuführen.


VG KOBLENZ: WEIN DARF TROTZ PFLANZENSCHUTZMITTELRÜCKSTÄNDEN ALS BIO-ERZEUGNIS VERMARKTET WERDEN

Ein ökologisch/biologisch produzierter Wein darf auch dann weiter als Bio-Wein vermarktet werden, wenn auf den Blättern des angebauten Weins Pflanzenschutzmittelrückstände nachgewiesen werden, die für den Ökoweinbau nicht zugelassen sind.


OVG MÜNSTER: SCHLACHTBETRIEBE MÜSSEN NICHT FÜR KONTROLLE VON KLASSIFIZIERUNGSUNTERNEHMEN AUFKOMMEN

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) darf Schlachtbetrieben grundsätzlich nicht die Verwaltungsgebühren zur Kontrolle der Klassifizierungsunternehmen auferlegen.


OLG HAMM: LANDWIRTSCHAFTLICH GENUTZTE GRUNDSTÜCKE BLEIBEN IN DER LANDWIRTSCHAFT

Durch das Ausüben eines siedlungsrechtlichen Vorkaufsrechts können an Nichtlandwirte verkaufte, landwirtschaftlich genutzte Grundstücke für den Erwerb durch einen Landwirt gesichert werden, sodass sie in der Landwirtschaft verbleiben.